28.05.2000
8:3 in Heßla
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42 Punkte, 88:70 Tore, 8. Platz (Tabelle)
Tore: Stefan Schön (1:1, 3:1, 7:3 und 8:3), Peter Heuler (2:1 und 6:3), Gunther Tietsch (5:2), Markus Wecklein (4:1)
Fehlende Spieler: Christoph Schön (verletzt), Christian Nöth (Urlaub), Martin Hartmann (Arbeit), Andreas Rüger (verletzt), Peter Hartmann (verletzt), Michael Brendler (Urlaub)
Heßlar konnte nicht und Reuchelheim wollte niemandem wehtun. So langweilte dieses Spiel trotz seiner elf Tore so ziemlich jeden. Vor allem der Schiedsrichter langweilte sich so sehr, dass er etwas Farbe in Spiel brachte und bis zur zweiten Hälfte zwei Heßlarer vom Platz stellte. Trotz dieser numerischen Überlegenheit reichte es "nur" zu acht Toren, da die DJK heute wirklich nur das allernötigste tat.
Einziger echter Höhepunkt war DIE Premiere in Reuchelheim. Mit Gunther Tietsch hat heute zum ersten Mal ein ehemaliger DDR-Bürger ein Tor für die DJK Reuchelheim geschossen! Verdient hatte er dieses Tor schon alleine durch seine vielen Pfostentreffer und seinen unermüdlichen Einsatz in dieser Saison. Er ist ein Bereicherung für die Mannschaft und wird hoffentlich noch einige Spiele und Tore für die DJK machen.
21.05.2000
3:3 gegen Aschfeld
39 Punkte, 80:67 Tore, 8. Platz (Tabelle)
Tore: Gerd Brendler (1:0), Markus Wecklein (2:0), Stefan Schön (3:3)
Fehlende Spieler: Christoph Schön (verletzt), Christian Nöth (Urlaub), Martin Hartmann (Arbeit)
Die Zuschauer sahen heute ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Höhepunkten in Reuchelheim und mussten trotzdem am Ende wieder mitansehen, wie sich die Mannschaft selber um den Sieg brachte. Die erste Hälfte war ein offener Schlagabtausch, den die Reuchelheimer aber in Toren klar für sich entscheiden konnten. Gerd Brendler mit einem Abstaubertor nach guter Vorarbeit von Markus Schulze-Hulpe und Markus Wecklein nach einem mustergültigen Anspiel von Stefan Schön brachten der DJK eine 2:0-Pausenführung. Aschfeld glänzte in der erste Hälfte nur durch Auslassen bester Chancen. Die größte bei einem Freistoß aus 16 Metern, denn Keeper Andreas Steiner aus dem Winkel fischen konnte. In der zweiten Hälfte kamen die 20 Minuten, die letztendlich den Sieg kosteten. In dieser Zeit kamen die Aschfelder Angreifer dreimal frei vor dem Tor zum Abschluss und brachten ihre Mannschaft mit 3:2 in Führung. Die Reuchelheimer Abwehr, in der ersten Hälfte noch einigermaßen im Bilde, machte in dieser Zeit keinen guten Eindruck. Diese drei Schüsse aufs Tor sollten auch die einzigen in der zweiten Hälfte bleiben. Danach musste Aschfeld mit zehn Mann weiterspielen, da einer ihrer Abwehrspieler nach einer Tätlichkeit vom Platz flog. Jetzt folgte ein einziger Sturmlauf der DJK, bei dem einige hochkarätige Chancen ausgelassen wurden. Vor allem Paul Megner hätte mit dem Kopf das eine oder andere Tor machen müssen. Am Ende gelang Stefan Schön in der letzten Minute doch noch der Ausgleich in einem spannenden und gutklassigen Spiel.
14.05.2000
5:3 in Wiesenfeld
38 Punkte, 77:64 Tore, 8. Platz (Tabelle)
Tore: Stefan Schön (1:1), Andreas Rüger (2:1, 3:3 und 4:3), Gerd Brendler (5:3)
Fehlende Spieler: Christoph Schön (verletzt), Andreas Steiner (Arbeit), Christian Nöth (Urlaub)
07.05.2000
5:5 gegen Weyersfeld
35 Punkte, 72:61 Tore, 8. Platz (Tabelle)
Tore: Klaus Sauer (0:1, Eigentor), Martin Wittner (1:2 und 3:5), Markus Wecklein (2:5 und 4:5), Gerd Brendler (5:5)
Fehlende Spieler: Gunther Thietsch (verletzt), Christoph Schön (verletzt), Andreas Rüger (verletzt)
Eigentlich gibt es besseres als bei herrlichem Sonnenschein und hohen Temperaturen Fußball zu spielen. Genau das dachten sich wohl auch die Reuchelheimer Spieler, die gegen zehn (!) Mann begannen und gleich so abwesend spielten, dass es nach zehn Minuten schon 0:2 stand. Weyersfeld war einfach schneller im Kopf und in den Beinen und hatte mit der DJK in den ersten 20 Minuten kaum Probleme. Eine bisher in dieser Häufigkeit selten dagewesene Anhäufung von Beschuldigungen und Beleidigungen gab's bei der DJK auch schon lange nicht mehr. Jeder kommentierte alles und jeden anstatt sich selber an die eigene Nase zu fassen und einzusehen, dass es ein wirklicher Katastrophen-Kick war. Nachdem Weyersfeld dann ihren elften Mann aufs Spielfeld brachten lief es auch bei der DJK besser, es gelang aber nur noch der Anschlusstreffer per direkt verwandeltem Freistoß von Martin Wittner unter tatkräftiger Mithilfe des extrem schlechten Weyersfelder Keepers. Anfangs der zweiten Hälfte dann viele Großchancen auf Seiten der DJK, die aber allesamt mehr oder weniger kläglich vergeben wurden. Als es dann innerhalb von zehn Minuten 1:5 stand und die Abwehr der DJK dem Gegner völlig kopflos gegenüber stand, konnte man sich beim Keeper bedanken, dass es bei den insgesamt fünf Gegentoren geblieben ist. Weyersfeld hätte die DJK in dieser Phase abschießen können, ja müssen. Allerdings kommt es dann wie so oft: Markus Wecklein, Martin Wittner (wieder per Freistoß) und erneut Markus Wecklein schafften innerhalb von zehn Minuten gegen einen wieder sehr, sehr schlechten Keeper den Anschluss. Und in der letzten Sekunde konnte Gerd Brendler gar nicht mehr anders, als den Ball aus zwei Metern freistehend im Netz zu versenken.
Trotz der zehn Tore war das Spiel eine Zumutung für die Zuschauer. Die hohen Temperaturen trugen ihr übriges dazu bei, dass es ein katastrophales Spiel der DJK wurde. Was in der ersten Hälfte geboten wurde und wie man miteinander umgegangen ist, kann so eigentlich nicht mehr hingenommen werden. In der Mannschaft gibt es mittlerweile kaum noch einen Funken Teamgeist. Das, was in Reuchelheim die Jahre zuvor immer viel Spaß gemacht hat, MITEINANDER Fußball zu spielen, verkommt mehr und mehr zu einer Veranstaltung, in der der einzelne nur noch für sich aber nicht mehr für den anderen rennt und kämpft. Fehler der Mitspieler werden beleidigend kommentiert und ein Tonfall herrscht vor, den man sich im normalen Leben nicht bieten lassen würde. Mit solchen Spielen macht man mehr kaputt als viele vielleicht glauben wollen.