30.05.99

8:6 gegen TSV Himmelstadt

26 Punkte, 46:84 Tore, 14. Platz, (Tabelle)

Tore: Andreas Gehrig (1:3), Markus Schulze-Hulpe (2:3), Martin Wittner (3:3 und 8:6), Andreas Wittner (4:4), Stefan Schön (5:5, 6:5 und 7:6)

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Andreas Rüger (verletzt), Anton Lichtlein (Arbeit), Christian Nöth (pausiert)

Am bisher schönsten Tag des Jahres schien die Hitze mehr den Abwehrreihen zu schaffen zu machen, als den Stürmern. Wann gab es schon mal 14 Tore in einem Spiel fast gleichmäßig verteilt auf beide Mannschaften? Mit den meisten Toren der Vereinsgeschichte in einem Kreisklassenspiel konnte die DJK nach den ersten Siegen in Arnstein und Gauaschach erneut einen kleinen "Meilenstein" setzen. Schade nur, daß die Toreflut den DJKlern rein gar nichts mehr hilft. Das Spiel begann erst mal mit absoluter Konzentrationslosigkeit der Reuchelheimer, so daß es innerhalb von ein paar Minuten schon 0:3 stand. Da sah es dann doch nach einer gehörigen Packung aus, zumal Martin Wittner der bis dahin zweifachen Torschützen der Himmelstadt überhaupt nicht im Griff hatte. Schade auch, daß er seit dem Karlstadtspiel seinen Unmut über die Vorstopper/Manndecker-Rolle mehr als laut äußert und dieses auch durch dementsprechende Leistung kundtut. Trotzdem raffte sich die DJK noch mal auf und kam ebenfalls innerhalb kurzer Zeit zu drei Toren, darunter ein herrlicher Freistoß von Martin Wittner. Nach dem 3:4 erzielte Andreas Wittner trotz Handspiel noch das 4:4 vor der Pause. Auch im zweiten Durchgang ging Himmelstadt wieder in Führung, konnte aber nicht mehr so viele Chancen herausspielen, wie noch im ersten Abschnitt. Aufdrehen konnte jetzt aber Stefan Schön, der die drei folgenden Reuchelheimer Tore machte und mit weiteren Chancen für ein zweistelliges Ergebnis hätte sorgen können. Martin Wittner setzte den Schlußpunkt am heutigen Nachmittag. Mit einem beherzten Schuß aus 20 Metern in den rechten oberen Winkel machte er dir drei Punkte für die DJK klar.
Im vorletzten Spiel der Saison zeigte man den Zuschauern, daß es sich doch ab und an mal lohnt dem Spiel der Mannschaft zuzuschauen. Auch wenn die Abwehrleistung heute katastrophal war, so stimmte es doch mit der Chancenauswertung. Am Donnerstag zum letzten Kreisklassenspiel gegen Wernfeld hofft man nun erneut auf gutes Wetter und auch wieder viele Tore (vielleicht diesmal hinten etwas dichter...).

26.05.99

1:0 in Gauaschach

23 Punkte, 38:78 Tore, 15. Platz, (Tabelle)

Tore: Michael Brendler (1:0)

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Andreas Wittner (Arbeit), Andreas Rüger (verletzt), Anton Lichtlein (Arbeit)Fußball kurios in Gauaschach. Wegen Rasenpflege des neuen Platzes mußte das Spiel auf den alten Platz verlegt werden. Bedingt durch Arbeit und sonstigem konnte die DJK Reuchelheim heute nur elf Spieler aufbieten. Da der Schiedsrichter unbedingt zum Championsleague-Endspiel daheim sein wollte, pfiff er das Spiel zehn Minuten eher an, obwohl von beiden Mannschaften erst neun Spieler auf dem Platz standen! Nach zehn Minuten waren dann aber beide Mannschaften komplett. Die ersten 20 Minuten hatte die DJK das Spiel und den Gegner einigermaßen im Griff und erspielte sich eine Vielzahl von Chance, die aber alle mehr oder weniger kläglich vergeben wurden. Hierbei tat sich vor allem Martin Sauer hervor, der heute vier hundertprozentige vergab. Danach konnte sich Gauaschach etwas befreien und hatte eigene Chancen, die allerdings entweder am Pfosten oder in den Armen des Keepers endeten. Kurz vor der Pause schnappte sich Michael Brendler den Ball und schoß aus 16 Metern mit einem gefühlvollen Heber unhaltbar ins rechte Eck. Damit hat er der DJK mit zwei Toren und den folgenden 1:0-Siegen sechs Punkte (also ein Viertel unserer gesamten Ausbeute) beschert! In der zweiten Hälfte flog erst Andreas Gehrig mit zwei gelben Karten wegen Foulspiels (also mal ohne Mecker-Karte) und Peter Rothenhöfer ebenfalls mit zwei gelben Karten vom Platz. Trotzdem konnte man das 1:0 über die Zeit retten, was aber mehr mit der Gauaschacher Unfähigkeit, als mit eigenem Können zu tun hatte.
Alles in allem merkt man den Spielern an, das es um nichts mehr geht. Auf der einen Seite spielen sie jetzt wieder mehr miteinander aber auf der anderen Seite stimmt natürlich der Einsatz nicht sooooo besonders. Aber wer will es allen verdenken...

16.05.99

1:7 in Urspringen

20 Punkte, 37:78 Tore, 15. Platz, (Tabelle)

Tore: Stefan Schön (1:7)

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Martin Sauer (verletzt), Andreas Wittner (verletzt), Andreas Rüger (verletzt)

Mit nur 12 Mann trat die DJK Reuchelheim in Urspringen an. Das Spiel war für fast alle heute nur eine lästige Pflichtübung, die am Anfang jedoch gar nicht mal so schlecht lief. Nach einer Viertelstunde fielen die Tore allerdings im 10-Minuten-Takt, ohne das besondere Gegenwehr zu spüren gewesen wäre. Durch weitere verletzungsbedingte Auswechselungen mußte die DJK das Spiel fast die gesamte zweite Hälfte mit nur zehn Mann zu Ende bringen, und dementsprechend war dann auch das Spielgeschehen. Konnte man in der ersten Hälfte zumindest noch ein wenig mitspielen, so war es in der zweiten nur noch rausbolzen, verteidigen und ab und zu ein Gegentor kassieren. Der Ehrentreffer per Elfmeter sei noch erwähnt, denn zumindest dieses eine Tor hatten sich die verbliebenen zehn Mann trotzdem verdient. Man merkte den Spielern jedoch an, daß sie jetzt wirklich froh sind die Saison bald zu beenden, vor allem, weil es jetzt um nix mehr geht.

12.05.99

0:5 gegen Retzbach

20 Punkte, 36:71 Tore, 15. Platz, (Tabelle)

Tore: Fehlanzeige

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Christoph Schön (verletzt)

Tja, mit dieser Niederlage ist der Abstieg der DJK Reuchelheim bei neun Punkten Rückstand auf´s rettende Ufer besiegelt. Freuen wir uns auf die Derby´s im nächsten Jahr. 20 Minuten hatte die DJK das Spiel gegen Retzbach im Griff, dann fiel das unglückliche 1:0 durch einen Freistoß. Der Ball sprang kurz vor Torwart Steiner auf dem holprigen Rasen auf und hüpfte über ihn ins Tor. Sah schlecht aus, war aber kaum zu halten. Danach rettete man sich noch in die Pause. In der zweiten Hälfte brach die Mannschaft dann völlig ein. Trotz eines 45-minütigen "Sturmlaufes" erspielte man sich keine Torchance, ließ dem Gegner aber in der eigenen Hälfte alle Freiheiten, so daß die restlichen vier Tore alle aus Situationen fielen, in denen ein Stürmer alleine vor dem Torwart sich die Ecken aussuchen konnte. Passend zur Leistung auch das Wetter, wobei das Spiel aufgrund der heftigen Regenfälle in der zweiten Hälfte für zehn Minuten unterbrochen werden mußte. Im Spiel der Reuchelheimer war wie schon am vergangenen Wochenende kein Feuer drin. Niemand stemmte sich gegen die (vermeidbare) Niederlage. Aufgrund der letzten drei Spiele kann man sagen, daß die Reuchelheimer nicht mehr nur durch Pech da unten stehen, sondern es mittlerweile richtiggehend verdient haben. Erstaunlicherweise waren die Leistungen, solange die Mannschaft fast keine Chance mehr hatte, wesentlich besser, als in der Phase, wo man sich wirklich nochmal die Möglichkeit geschaffen hatte, ranzukommen. Am Sonntag in Urspringen muß man wohl mittlerweile das Schlimmste befürchten, aber irgendwie bekommt man die letzten vier Spiele jetzt auch noch rum. Schade ist das ganze aber trotzdem, denn es hätte nicht sein müssen. Aber vielleicht braucht die Mannschaft jetzt wieder mal ein paar neue Ziele. Immer nur gegen den Abstieg kämpfen, selten gewinnen und doch immer gewinnen müssen hätte sich im dritten Jahr in Folge wohl ziemlich abgenutzt. Vielleicht kann die Mannschaft im nächsten Jahr wieder oben mitspielen, dann gewinnt man wieder öfter und möglicherweise macht es dann einigen wieder Spaß Fußball zu spielen...

09.05.99

1:3 in Karlstadt

20 Punkte, 36:66 Tore, 15. Platz, (Tabelle)

Tore: Stefan Schön (1:2)

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Christoph Schön (verletzt)

Die DJK Reuchelheim vergab heute eine einmalige Chance gegen eine nicht in Bestbesetzung spielende Karlstädter Mannschaft drei weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg einzuheimsen. Schon zu Beginn des Spieles war klar, daß man heute mit spielerischen und läuferischen Mitteln keinen Blumentopf gewinnen konnte. Also mußte man es mit kämpferischem Einsatz versuchen, dieses Manko wieder wettzumachen. Leider beherzigten dies nur wenige Spieler. Die meisten hatten heute mehr mit sich selber und dem eigenen Mann zu tun, als mit ihrem Gegenspieler. Höhepunkt des Ganzen war eine gelbe Karte für Stefan Schön, der den eigenen Mann als "Idioten" bezeichnete. Trotz der schon in der ersten Hälfte katastrophalen Leistung, hatte die DJK vier hochkarätige Chancen, bei denen zweimal Stefan Schön und einmal Andreas Wittner freistehend vor dem Tor vergaben. Die Chance von Markus Schulze-Hulpe konnte der Keeper (bei seinem einzigen Eingreifen des Tages) zur Ecke lenken. Das jedoch war alles an Herrlichkeit, die die DJK heute zusammenbrachte. Das, was uns schon die ganze Runde begleitet, die Unaufmerksamkeit dem Spiel gegenüber brachte Karlstadt dann auch die verdiente Führung. Ein Ball im eigenen 16er sah so aus, als wäre er geklärt, so daß JEDER Abwehrspieler sich schon vom Spiel abwandte. Dennoch kam ein Karlstadter Spieler an den Ball, flankte in den Strafraum, wo zwei weitere Karlstadter völlig frei standen und sich den Ball zu und ins Tor köpfen konnten. Von den Abwehrspielern der DJK regte sich vom Moment des Ballverlustes bis zum Einschlagen des Balles in die Maschen keiner! Die Argumentation, daß man da eh nichts mehr machen könne, kann man so nicht unwidersprochen lassen, denn es besteht immer die Möglichkeit, daß der Ball nicht den Weg ins Tor findet und weiterhin im Spiel bleibt, und dann kommt man als Abwehrspieler erst recht zu spät. Somit hatte Karlstadt mit dem ersten Torschuß auch das erste Tor erzielt. Genau diese Problem haben wir in fast jedem Spiel. Man muß einige Spieler bei Ecken und Freistößen darauf aufmerksam machen, daß das Spiel weitergeht, daß ein sicherer Ball auch mal verloren gehen kann, usw. Kurz darauf ging ein Karlstadter Spieler auf unserer rechten Abwehrseite durch, und hämmerte ohne nennenswerte Gegenwehr den Ball unhaltbar oben rechts in den Winkel. Mit dem zweiten Torschuß das zweite Tor, und damit war für fast alle Spieler das Spiel leider gelaufen. Was nun in der zweiten Hälfte passierte, war eine komplette Arbeitsverweigerung eines Großteils der Mannschaft. Natürlich war es heiß, natürlich ließen die Karlstadter den Ball laufen und natürlich waren sie der DJK auch konditionell überlegen, aber solche Mankos muß man versuchen durch Einsatz und Wille wett zu machen, wie es die DJK in der Rückrunde schon einige Male bewiesen hat. Leider war davon nichts zu spüren. Man bettelte praktisch darum, daß die Karlstadter doch bitte noch ein paar Tore schießen mögen. Das konnte heute jedoch Keeper Andreas Steiner mit seiner besten Saisonleistung verhindern. Innerhalb von 10 Minuten verhinderte er viermal, daß Karlstadt auf 3:0 erhöhen konnte. Leider konnte er in dieser Saison solche Leistung nur dann zeigen, wenn es den Eindruck hatte, daß ein Spiel schon gewonnen oder verloren war. In den Spielen, in denen es um viel ging (siehe Adelsberg, usw.), oder in Spielen, die knapp waren, hatte er oftmals Nervenflattern. Trotz alledem sollte man meinen, daß sich eine Mannschaft an solchen Aktionen aufrichtet, aber bei der DJK wurde es an diesem Tage eher noch schlimmer als besser. Mehr durch Zufall gelang Stefan Schön dann noch der Anschlußtreffer, als er ein Gestochere im Strafraum für sich nutzen konnte. Im Normalfall bäumt sich eine Mannschaft, die nochmal eine Chance geboten bekommt auf. Nicht jedoch die DJK Reuchelheim. Karlstadt durfte, trotz schwacher Abwehrleistung, weiterhin spielen wie sie wollten und natürlich fiel nur drei Minuten später nach mißlungener Abseitsfalle das 3:1, als ein Karlstadt Spieler alleine auf´s Tor zulief und wie in der ersten Hälfte sicher verwandelte. Danach war das Spiel gelaufen und keiner tat mehr als er mußte. Karlstadt hatte noch einige gute Einschußmöglichkeiten, scheiterte dann jedoch mehr am eigenen Unvermögen als am Gegenspieler.
Tja, nach der guten letzten Woche, den guten Ergebnissen der Mitkonkurrenten und den eigenen Punktgewinnen hätte man wohl heute eine Mannschaft erwartet, die sich nicht so in ihr Schicksal ergibt. Keine Laufbereitschaft, kaum Kampf und Einsatz und gegenseitiges Niedermachen prägten das Spiel heute. Manche Spieler waren heute mit dem Kopf nicht bei der Sache oder nehmen das Ganze so locker, daß es wurscht ist, ob der Rest am Nichtabstieg interessiert ist. Viel wichtiger war einigen, daß die Bayern heute ihre eh noch nie gefährdete Meisterschaft einfahren. Wenn man nochmal die Chance bekommt, den Abstieg aus eigener Kraft abzuwenden, sollte man erwarten können, daß man sich dafür den Arsch aufreißt, aber das scheint für viele nicht zu gelten...

02.05.99

3:2 gegen Gambach

20 Punkte, 35:63 Tore, 14. Platz, (Tabelle)

Tore: Andreas Wittner (1:0), Andreas Gehrig (2:0), Martin Wittner (3:2)

fehlende Spieler: Matthias Schön (pausiert), Christoph Schön (verletzt)

Bevor wir zum Eigentlichen kommen, noch zwei Sachen vorneweg: Nach einhelliger Meinung aller handelte es sich beim 1:2 in Stetten doch um ein Eigentor von Christian Nöth, welches hiermit feierlich in die Torschützenliste aufgenommen wird. Das andere ist eine gute Nachricht vom Bayerischen Fußballverband, die uns drei Punkte aus dem Spiel gegen Hausen/Rohrbach zusprachen, nachdem diese einen Spieler ohne gültigen Paß eingesetzt hatten. Das Spiel wurde mit X:0 für die DJK gewertet, deshalb auch die Änderung in der Tordifferenz. Somit waren die Vorzeichen vor dem heutigen Spiel so, als hätten wir gegen Adelsberg nicht vergeigt. Eigentlich sollte am Freitag ja nun endlich das Spiel gegen Gauaschach stattfinden, aber nachdem beim ersten Mal Gauaschach aus fadenscheinigen Gründen absagte, das zweite Mal der Schiedsrichter wegen Unbespielbarkeit des Platzes, kam am Freitag erst gar kein Schiri. Nachdem sich beide Mannschaften nicht auf einen Unparteiischen einigen konnten, fuhr die DJK erneut unverrichteter Dinge zurück Am heutigen Sonntag konnte das Spiel gegen Gambach angepfiffen werden, und die Gäste kamen mit der Empfehlung nach Reuchelheim, alle Spiele 1999 gewonnen zu haben! Dementsprechend legte der Gast auch los, und es konnte einem Angst und Bange werden, denn die Jugendkraftler waren in der ersten Hälfte alles andere als kraftvoll. Die Maifeier steckte einigen doch sehr in den Knochen. Es entwickelte sich ein Spiel, bei dem verständlich war, das die Leute lieber Formel 1 schauten. Das änderte sich dann schlagartig in der zweiten Hälfte. Einen Traumpass von Spielertrainer Martin Sauer konnte Andreas Wittner freistehend vor dem Tor zum vielumjubelten 1:0 in die Maschen zimmern. Kurz darauf dann das 2:0 durch Andreas Gehrig nach herrlicher Einzelleistung. Das Spiel schien entschieden und Gambach ergab sich zunächst seinem Schicksal. Genau dieses wollte dann der Reuchelheimer Torwart (wiedermal) spielen, der bis dato sicher gehalten hatte: eine Flanke in den Strafraum wurde von ihm dilettantisch unterlaufen, so daß der Gambacher Stürmer nur noch einzunicken brauchte. Hinzu kam kurz vorher eine Hinausstellung von Christian Nöth, die die Mannschaft zusätzlich schwächte. Dennoch hatte die DJK durch Andreas Rüger zwei 1000-prozentige Chancen, bei denen er jeweils alleine vor´m Torwart stand, die DJK jedoch nicht erlösen konnte. Danach schien es so zu laufen wie immer: Gambach machte die letzten Kräfte frei und überrannte die DJK ein ums andere Mal. Das Unvermeidliche passierte: Einen Paß in den Fünfmeterraum wollte der Gambacher Stürmer ins lange Eck schieben, schießt dabei Martin Wittner ans Bein und von dort trudelt der Ball unhaltbar ins kurze Eck. Das alles fünf Minuten vor Schluß. Nun war natürlich das Entsetzen auf dem Platz und auch außerhalb fast schon greifbar zu spüren. Keiner gab mehr einen Pfifferling auf die Jungs. In der letzten Minute dann das in dieser Saison schon kaum noch erwartete Glück. Eine schöne Einzelleistung von Stefan Schön konnte nur durch Foul im Gambacher Strafraum gestoppt werden und Martin Wittner verwandelte seinen Elfmeter sicher wie immer im linken unteren Eck. Es scheint so, als bekäme die DJK jetzt ein wenig von dem Glück zurück, was ihnen in dieser Saison so arg abgegangen war.
Besonderes Lob heute an Stefan Schön, der heute bis an seine Leistungsgrenze und darüber hinaus gegangen ist, und die Gambacher Abwehr fast im Alleingang beschäftigt hatte. Ein solches Laufpensum in dem Alter und bei den Temperaturen hatte man ihm schon fast nicht mehr zugetraut. Ein Vorbild für die jungen Spieler, die sich an solchen Leistung hochziehen sollten. Der zweite Spieler, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist Martin Wittner, der zur Zeit die Rückrunde seines noch jungen Lebens spielt. Das Fazit des Spiels bleibt bei drei Punkten Rückstand auf´s rettende Ufer, daß man weiterhin die Chance